Der physische Körper

Als Kinder der Erde sind wir die Enkel der Sonne, und tragen damit auch die Verwandtschaft zu allen anderen Planeten unseres Sonnensystems in uns. Die Sonne nährt die Erde, genau so wie alle anderen Planeten. Pragmatisch gesehen mit Energie, in Form von Licht, Wärme, kosmischer Strahlung, Teilchen und Winde, Protuberanzen, elektromagnetischen Wellen verschiedenster Frequenzen, Neutrinos, und wie man es auch immer nennen mag. Damit nährt sie aber auf die gleiche Art und Weise, sowohl direkt, als auch indirekt, den physischen Körper.

Dieser ist ein Abbild der Erde, und spiegelt seine Verwandtschaft in vielen Bereichen wieder. Zum größten Teil besteht er aus Wasser – so zeigt sich auch die Erde. Alle chemischen Elemente, die in natürlicher Form auf der Erde vorkommen, sind auch Bestandteil des Körpers – in Form von Mineralien, Spurenelementen, oder komplexen Proteinen. Von Algen und Amöben, über Pflanzen und Tiere, bis hin zum Menschen, sind alle physischen Körper biologischen Lebens aus einem elementaren Baustein aufgebaut, der artenübergreifend sehr ähnliche Strukturen und Funktionen aufweist: der Zelle.

Die Funktionen des Körpers werden von den gleichen Gesetzmäßigkeiten bestimmt, wie alles andere in der gesamten Natur dieses Planeten auch. Die Energie der Sonne reichert sich in der Atmosphäre an, wird von den Planeten moduliert, und schließlich vom Körper aufgenommen. Wilhelm Reich liefert hierzu einen wissenschaftlichen Forschungsansatz, der diesen Vorgang bereits im Ansatz zu erklären vermag. Die mikroskopische Struktur der Lunge baut sich nicht umsonst aus winzigsten Bläschen auf, denn hier nimmt das Blut mehr als einfach nur Sauerstoff auf. Wenn es rein um einen „Austausch von Gasen“ durch eine möglichst große Oberfläche ginge, wäre der Darm wohl der bessere Kandidat, denn mit seiner Zottenstruktur erzeugt er eine 4- bis 5-mal größere Oberfläche als die Lunge.

Die Astrologie sagt nun, dass der Planet Mars den physischen Körper als solches im Ganzen beherrscht, während es aber auch spezifische Einflüsse von Planeten auf einzelne Organe gibt:

  • die Sonne steht im Kontakt mit dem Herzen
  • der Mond steht im Kontakt mit dem Gehirn
  • Merkur steht im Kontakt mit der Lunge
  • Venus steht im Kontakt mit den Nieren
  • Mars steht im Kontakt mit der Galle
  • Jupiter steht im Kontakt mit der Leber
  • Saturn steht im Kontakt mit der Milz
    Auffällig ist hier, dass die Planeten fast ausschließlich auf die Speicherorgane, und damit auf die Gemüter eines Menschen einwirken. Es ist also kein akuter Einfluss, der sich in Emotionen zeigt, sondern mehr ein ruhender, struktureller Einfluss.

Die Bauchspeicheldrüse fehlt scheinbar in dieser Auflistung, wird aber nach der TCM in Verbindung mit der Milz als eine funktionale Einheit gesehen. Wer aber eindeutig aus der Reihe fällt, ist der Mars, denn er wirkt als einziger Planet auf ein Hohlorgan ein. Mars wird allerdings auch als „toter“ Planet bezeichnet, denn er hat – im Gegensatz zu allen anderen Planeten – kein Magnetfeld mehr. Die Liste der Speicherorgane ist aber auch nicht ganz komplett, denn es fehlen die Geschlechtsorgane, sie sind nirgends zugeordnet. Schaut man sich unser Sonnensystem genauer an, scheint aber auch ein Planet zu fehlen

Der Anker des physischen Körpers ist das Wurzelchakra, also einer der beiden Bereiche des Körpers, wo die Kraft der Kundalini ein-, bzw. austritt, und mit der Erde verbunden ist. Hier befinden sich auch die allerersten acht Körperzellen, die in einer befruchteten Eizelle entstehen und – als einzige Körperzellen – im Laufe des Lebens nicht absterben. Kein Wunder, das hier der Sitz des Urvertrauens ruht.